Kleiderstube

Liebe Kundinnen und Kunden,

leider ist es immer noch nicht absehbar, wann wir unsere Kleiderstube nach der Flutkatastrophe wieder öffnen können.

Sobald sich neue Erkenntnisse ergeben, teilen wir Ihnen dies mit.

Ihr Kleiderstubenteam

Hilfe „em Veedel“: 27.000 Euro-Spende der Kleiderstube Kaleidoskop für bedürftige Meckenheimer Bürger auf traditionellem Wohltätigkeitsbasar

Seit nunmehr schon 46 Jahren gibt es die Kleiderstube Kaleidoskop, die sozusagen „em Veedel“ im Rahmen der Nachbarschaftshilfe bedürftigen Meckenheimer Bürgern unter die Arme greift. Der jährlich stattfindende Wohltätigkeitsbasar im November ist für die 22 engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Kleiderstube unter Leitung der Vorsitzenden Marianne Mickley stets ein besonderer Tag. Ausgewählte Bekleidung, Schuhe und Taschen, Schmuck, Bücher, Haushaltswaren und Kinderspielzeug werden in der Schützenhalle zum Kauf zu sozialen Preisen angeboten.

Wie in den vergangenen Jahren wurde während des Basars ein großer Teil der im Laufe des Jahres durch die Mitarbeiterinnen des Vereins erwirtschafteten Geldmittel an rund 800 bedürftige Meckenheimer Bürger verteilt. In diesem Jahr unterstützte die Kleiderstube Familien und Einzelpersonen, insbesondere Alleinerziehende, mit einem Gesamtbetrag von rund 27.000 Euro – für viele ein willkommenes vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Der stellvertretende Bürgermeister Michael Sperling, der sich viel Zeit für seinen Besuch nahm, dankte Marianne Mickley und ihren Mitstreiterinnen für ihre ehrenamtliche Arbeit im Rahmen der Nachbarschaftshilfe.

Auch in diesem Jahr erwies sich der Wohltätigkeitsbasar wieder als großer Publikumsmagnet; die Einnahmen des diesjährigen Basars konnten sich sehen lassen. „Mit diesem Betrag“, so die Schatzmeisterin Petra Zorn, „haben wir wieder eine gute Basis geschaffen für unsere Meckenheimer Nachbar­schaftshilfe im nächsten Jahr“. Die stellvertretende Vorsitzende Jutta Gogoll wies noch einmal darauf hin, dass in der Kleiderstube jeder einkaufen kann: „Alle Kunden sind gern gesehen. Wir sind ein ganz normaler Second-Hand-Laden und das einzige ‚Kaufhaus’ in Meckenheim, das von Knöpfen über Spielsachen zu Kleidung, Schuhen und Haushaltswaren alles im Angebot hat“. Sobald sich um 10.00 Uhr die Türen öffneten, strömten die Besucher in Scharen in die Schützenhalle. Bis zum Ende des Basars herrschte reges Treiben und die Kleiderstuben-Damen hatten alle Hände voll zu tun. Zwischendurch konnten sich die Besucher bei Kaffee, Kuchen, kleinen Speisen und Getränken stärken.

Die Kleiderstube in der Schützenstraße 15 ist immer dienstags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Sachspenden werden dienstags von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr entgegengenommen. 

Foto: Die Kleiderstuben-Damen

500 Euro für Meckenheimer Pfadfinder

Die gemeinnützige Kleiderstube des Vereins Kaleidoskop – Verein für Nachbarschaftshilfe Meckenheim e. V. unterstützt die Meckenheimer Pfadfinder in diesem Jahr mit einem Betrag von 500 Euro. Die Vorsitzende der Kleiderstube, Marianne Mickley, hob die große Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Pfadfinder und deren gesellschaftliches Engagement in der Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen hervor. Die Padfinder vom Stamm der Swabidua unter der Leitung von Adina Klein, Alexander Schertl und Stephan Wahlen wollen die Zuwendung insbesondere für die Finanzierung von Materialien für die Zeltlager nutzen.

Heinz-Georg Vater ist Ehrenmitglied

Die Eheleute Ingeborg und Heinz-Georg Vater sind dem Verein besonders zugetan. Dabei hat Herr Vater fast 20 Jahre die Aufgaben als Schatzmeister wahrgenommen und den Verein durch seine verlässliche, treue und vorausschauende Arbeit vorangebracht. Er hat mit viel Fleiß und Akribie den Weg des Vereins in die „moderne Zeit“ geebnet und die Schaffung und Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen für die damals doch neue Aufgabe der Führung eines Zweckbetriebes vorangetrieben.

Zur Anerkennung seiner Leistungen ist ihm in der Mitgliederversammlung am 07. März 2017 die Ehrenmitgliedschaft verliehen worden.

3000 € für die internationale Förderklasse

Kaleidoskop e.V. hat der Geschwister-Scholl-Hauptschule 3000 Euro für die internationale Förderklasse gespendet. Marianne Mickley, unsere Vorsitzende, übergab in den Verkaufs-räumen des Vereins einen entsprechenden Scheck an Peter Hauck, den Schulleiter der Schule. Bei der Übergabe anwesend waren neben den Mitgliedern von Kaleidoskop auch Bürgermeister Bert Spilles, der Vorsitzende des Fördervereins der Geschwister-Scholl-Hauptschule Wolfgang Krüger und die Klassenlehrerin der Förderklasse Hille Enkler.

Bei der internationalen Förderklasse geht es darum, überwiegend aus Flüchtlingsfamilien stammende Kinder – inzwischen 21 an der Zahl – in einer gemeinsamen Klasse zu unterrichten. Gemeinsam ist den Kindern, dass sie kein Deutsch können, zum Teil sind sie Analphabeten. Nur so, erläuterte Schulleiter Peter Hauck den Anwesenden, könne man ihnen überhaupt eine Chance bieten. Er betonte, dass man nicht warten könne, ob eventuell vom Land Fördermittel zur Verfügung gestellt würden. Man müsse den Kindern jetzt helfen und dazu sei diese Spende ein willkommener und wichtiger Beitrag. Die Förderklasse sei kostenintensiv und personalintensiv, man brauche jeden Euro. Er sagte den Mitgliedern von Kaleidoskop herzlichen Dank.

Bürgermeister Spilles schloss sich als Schulträger dem Dank des Schulleiters an. Er fand Worte der Anerkennung für das große Engagement der Schule aber auch für die Solidarität und Hilfsbereitschaft von Kaleidoskop. In einer überschaubaren Gemeinde wie Meckenheim zu arbeiten sei insofern schön, als man die Akteure persönlich kenne und schnell die Netzwerke aktivieren könne. Das Geld dieser Spende sei mit Sicherheit gut angelegt.

v.l. Marianne Mickley, Bürgermeister Bert Spilles, Hille Enkler, Peter Hauck, Wolfgang Krüger, Jutta Gogoll

v.l. Marianne Mickley, Bürgermeister Bert Spilles, Hille Enkler, Peter Hauck, Wolfgang Krüger, Jutta Gogoll

 

Scheckübergabe

Scheckübergabe

Kaleidoskop spendet 1000 € für die Jugendfeuerwehr

Der Meckenheimer Verein für Nachbarschaftshilfe Kaleidoskop hat der Meckenheimer Freiwilligen Feuerwehr 1.000 Euro gespendet. Die Vorsitzende von Kaleidoskop, Marianne Mickley, übergab in den Räumen der Kaleidoskop-Kleiderstube in der Schützenstrasse symbolisch einen entsprechenden Scheck an Günter Wiegerhaus, den Wehrführer der Meckenheimer Feuerwehr.

Kaleidoskop 2014-01

Marianne Mickley stellte bei der Übergabe heraus, wie wichtig es für unsere Stadt sei, eine gut funktionierende und einsatzbereite Feuerwehr zu haben. Die Frauen und Männer des Löschzuges Meckenheim und der Löschgruppen Altendorf/Ersdorf, Lüftelberg und Merl hätten bereits häufig die Bürgerinnen und Bürger Meckenheims beschützt und Ihnen geholfen. Dafür wolle sie sich auch im Namen aller Meckenheimer bedanken. Die Spende solle dazu dienen, die Jugendarbeit der Feuerwehr zu unterstützen, denn es sei wichtig, dass es der Feuerwehr gelingt, weiterhin Jugendliche dafür zu gewinnen, sich für ihre Mitbürger ehrenamtlich einzusetzen.

Günter Wiegershaus bedankte sich für die Spende und versicherte die Verwendung des Geldes im Rahmen der Jugendarbeit. Angedacht sei die Beschaffung eines Zeltes für die Jugendfeuerwehr.

Kaleidoskop steht im Goldenen Buch

Kaleidoskop ist in Meckenheim ein Begriff. Jeder kennt die Damen und den Herren vom Verein für Nachbarschaftshilfe, die nunmehr seit 30 Jahren tatkräftig und…

Kaleidoskop ist in Meckenheim ein Begriff. Jeder kennt die Damen und den Herren vom Verein für Nachbarschaftshilfe, die nunmehr seit 30 Jahren tatkräftig und unermüdlich gebrauchte Kleidungsstücke, Haushaltsartikel, Gardinen, Bettwäsche, Spielsachen und Bücher sammeln und für einen kleinen Obolus an Bedürftige abgeben.

Bis heute ist auf diese Weise die stattliche Summe von rund 1,4 Millionen Euro zusammengekommen, die der Verein für soziale, kulturelle und karitative Zwecke zur Verfügung stellt. Dabei steht Seniorenbetreuung genauso auf dem Programm wie Kindergärten, Sportvereine oder die Feuerwehr. Um dieses langjährige und beherzte Engagement zu würdigen, hatte die Bürgermeisterin Dr. Yvonne Kempen Vereinsmitglieder eingeladen, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen.

Ich trage heute bewusst meine Amtskette, um ihnen allen im Namen der Stadt und des Rates ganz herzlich für die geleistete Arbeit zu danken. Kaleidoskop ist zur Institution geworden, und das Beispiel hat in ganz Deutschland Schule gemacht. Nirgendwo in Meckenheim wird so viel Geld von ehrenamtlichen Kräften für das Allgemeinwohl zur Verfügung gestellt wie von ihnen, betonte die Bürgermeisterin. Diese Form der Anerkennung bedeutet uns sehr viel, denn in der Gründungsphase des Vereins hatten wir auch unsere Schwierigkeiten mit der Stadt. Um so mehr ist es für uns ein Antrieb, mit Elan weiterzumachen, freute sich Johanna Schneider, die seit 1976 dabei ist und dem Verein seit zehn Jahren vorsteht. Als nächstes will der Verein einer von Jugendlichen organisierten Behindertenfreizeit finanziell unter die Arme greifen. Heinz-Georg Vater ist der einzige Mann im Verein. Als Schatzmeister hat der Quotenmann ein Auge auf die Finanzen. Ja, der Herr Vater ist quasi unersetzlich, beteuert Johanna Schneider lachend.

Jeden Dienstag besteht im Keller der katholischen Grundschule in der Schützenstraße die Möglichkeit, beim Verein gegen eine kleine Spende einzukaufen. Den Raum stellt die Stadt kostenlos zur Verfügung. Doch das war nicht immer so. Damals, 1973, war das eine außergewöhnliche Initiative. Ähnliches gab es nur in den USA, und die Leute hier dachten, dass ich spinne. Als wenn hier in Meckenheim, wo die vielen reichen Beamten wohnen, jemand gebrauchte Kleider kauft – das habe ich so oft gehört, erinnerte sich Vereinsgründerin Lieselotte Goetz.

Doch die anfängliche Skepsis war schnell verflogen. Denn bereits am ersten Verkaufstag, dem 24. April 1973, erwirtschafteten die damals acht Frauen 114 Mark. Goetz Idee war es, etwas für Bedürftige zu tun, ohne diesen ihre Würde zu nehmen. Es war uns immer wichtig, dass die Leute das Gefühl haben, etwas selbst erworben zu haben, erläuterte sie die Philosophie – und der Erfolg bestätigt das Konzept.

Quelle: Kölnische Rundschau